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2007 - Start - KM 21


Ich schreibe den 29. April 2007, fast ein Jahr ist es jetzt her dass mein erster Versuch einen Marathon zu laufen gescheitert ist.


5.45 Uhr, der Wecker schrillt. Auch wenn es eine kurze Nacht war - ging erst um zwei schlafen - bin ich recht flott aus dem Bett heraußen. Das Frühstück besteht aus einer Semmel mit Butter und Marmelade dazu gibt es Tee. Eine Semmel soll ausreichen für so einen Lauf, schnell noch mal einen Blick auf den Zettel mit den Marathon-Empfehlungen. Dachte ich es mir doch, da stehen zwei Semmel als noch eine Semmel streichen und runter damit. Zwergi fand das übrigens sehr amüsant, aber die hat ja auch leicht Lachen. Vor der Verabschiedung muß auch noch Zeit für ein Foto von mir sein, daß mich meine Fans an der Strecke auch erkennen. An dieser Stelle möchte ich mich gleich mal bei Kathrin, Silvia, meinen Bruder und natürlich auch bei meinen Zwergi bedanken die heute emsig für mich durch Wien hetzten werden.


und so sah ich aus!!! man bilde sich selber eine Meinung

Um 6.30 Uhr verlasse ich die Wohnung Richtung Reichsbrücke. Mit der U4 bin ich rasch am Karlsplatz weiter geht es mit der U1, doch die läst auf sich warten. Zeigt die Anzeige anfänglich 7 Minuten Wartezeit so springt sie als nur noch zwei Minuten stehen wieder auf sieben zurück und danach erlischt sie ganz. Insgesamt dauerte es 20 Minuten bis eine U-Bahn kommt. Dementsprechend voll ist auch der Bahnsteig und dann auch der Zug so das es in den folgenden Stationen nicht mehr möglich ist einzusteigen. Dies ändert sich aber in der Station „Alte Donau“ wo nun fast alle aussteigen. Auf der anderen Seite sehe ich auch schon, wie vereinbart, Michi stehen der ja heute seinen ersten Halben läuft. Der war schon einwenig nervös weil ich durch lange Wartezeit eine Viertelstunde später kam als ausgemacht.


das war meine Läufermontur

Jetzt wird mal das Startgelände erkundigt, das Kleidersackerl abgegeben, eingelaufen und ganz wichtig noch die Toilette aufgesucht. Eigentlich sollten wir zwei aus verschiedenen Startblöcken laufen aber ich geselle mich einfach wieder zu Michi. Kurz vor 9 Uhr erklingt die Bundeshymne aus den Lautsprechern und danach ertönt das Startsignal.

Exakt um 09:02:00 ist es für mich soweit ich überschreite die Startlinie und ein Jugendtraum von mir geht in Erfüllung,

ICH LAUFE DEN WIEN-MARATHON!!!

Die ersten Kilometer sind mit 5,15Min/Km flotter als gedacht und beim Einlauf in die Prater-Hauptallee, wo es sich ja von 6 Spuren auf 2 verengt, kommt es nicht zu dem von mir erwarteten Stau. Jetzt heißt es Ausschau nach meinen Fans halten, knapp nach Kilometer drei erblickte ich sie am Streckenrand. Laut jubelnd, so daß sie uns nicht übersehen konnten zogen wir an ihnen vorbei.


der Streckenplan

Unser Tempo war jetzt schon fast bei fünf Minuten am Kilometer angelangt, trotzdem plauderte ich noch recht fleißig mit Michi und den anderen Läufern. Bei KM 4 meint Michi ich sollte mich etwas mehr aufs laufen Konzentrieren nicht das ich sonst noch Seitenstechen bekomme. „Das lieber Michi kann mir nicht passieren“, war mein Gedanke und somit auch ignoriert.

Durch die eingangserwähnte Untersuchung wußte ich daß die Verpflegung durch den Veranstalter nicht die idealste ist und so habe ich ja meine Eigenverpflegung abgegeben die nun bei KM 5 stehen sollte. Ich sah zwar viele Flaschen aber meine Fand ich nicht, was soll es bei den nächsten Stationen wird es klappen.


Start Reichsbrücke-falls ich auf dem Bild bin, bitte Bescheid geben wo. Danke

Nach KM 6 fällt mir Michi seine Bemerkung über das Seitenstechen wieder ein, werde es mir mal zu Herzen nehmen und weniger plaudern. Vielleicht geht ja dann auch das seitliche Stechen im Bauch wieder weg. Bei der Rotundenbrücke ist aber auch schon wieder alles vorbei und da können wir zum zweiten Mal unsere Fans bewundern.

Beim Schwedenplatz staune ich dann über die dort stehende Menschenmasse die uns anfeuert. Bei der zweiten Verpflegungsstelle (KM 10) find ich meine Flasche wieder nicht. Jetzt nehme ich mir halt einen Becher vom Veranstalter, besser „was nicht ideales“ als gar nichts.


Walter unterwegs

Auf der Rechten Wienzeile laufen Michi und ich einen Schnitt von 4,55Min/km, bei KM 14 meint Michi aber ich solle alleine weiterlaufen weil ihm das Tempo zu schnell sei. Ich versuche ihm noch ein wenig anzutreiben aber als er mir sagt das er einen Puls von 185 hat, da lieg ich ja mit meinen 168 gut im rennen, sehe ich ein das es für ihn zu flott ist.

Ab jetzt bin also alleine unterwegs und bei der dritten Verpflegungsstelle (KM15) finde ich auch zum ersten Mal meine Flasche, genauso wie bei den restlichen Verpflegungsstellen. Glücklich an der Flasche nuckelnd geht es nun dahin, zeitweise laufe ich den Kilometer sogar unter 4 Minuten 45.

Vor Schönbrunn dann schön fotogen herrichten weil gleich macht mein Bruder das von mir gewünschte Foto - von mir mit dem Schloß im Hintergrund. Jetzt also von der Rechten Wienzeile rein in die Schloßallee und äh, wo ist mein Bruder?


Ich dahinter Schloß Schönnbrunn (zumindest ein Teil)
aber irgendwie hab ich mir das anders vorgestellt


Silvia hab ich ja gesehen aber wo ist Michi, na er wird es mir nachher sagen. (Anmerkung: Hab ihm am Vortag auf die schnelle erklärt wie ich es gerne hätte und welchen Weg ich nehmen werde, nämlich die außen Kurve und wie ich dann angelaufen kam wuste er dann auch wie ich es gemeint hatte. Leider zu spät)

Über die Mariahilferstraße geht es nun zurück zum Ring wo sich die Halbmarathonläufer verabschieden. Ab jetzt gehört die Strecke uns den „wahren Helden“ des Tages und auch ein paar Staffelläufern.

Meine Notverpflegung beim Parlament brauche ich nicht, wäre nur zum Einsatz gekommen hätte ich meine abgegebene Flasche bei KM 20 nicht gefunden, und so kann sich Zwergi ganz auf mein zweites Wunschfoto „Walter und das Parlament“ konzentrieren.


Ich - Parlament, so hab ich mir das schon eher vorgestellt
(Danke Zwergi, Bussi)

 
   
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